Erstmal Hartmut: finde ich ne tolle Idee
Emma2010 hat geschrieben:Servus Hartmut,
hätte da schon mal eine Frage an dich.
Es würde mich interessieren, was ist heute anders zu früher?
Wie erklärt sich am besten, der Unterschied von nassen Gedanken zu
den trockenen?
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Ich bin zwar nicht Hartmut und noch nicht so lange dabei, aber ein ganz großer Unterschied für mich ist:
Statt mich zu fragen was ich MUSS,
frage ich mich was ich WILL und was ich darf.
An sich ist das alles sehr kompley, ein Anderer Punkt war, dass ich mich oft gefragt habe quasi den tag über wann ich wieder trinken kann, wie ich es am besten time und welche Menge damit ich morgen nicht zuuuu kaput bin, was ich mit den leeren Flaschen/Dosen machen soll damit es niemand merkt.
Wenn ds wegfällt hat man plötzlich viel mehr Zeit und quasi eine "Lücke" an Zeit die man Wahrnehmen kann... statt sich weg saufen zu "müssen" um damit X Stunden "weg" zu sein, habe ich zeit mich mit mir selbst zu beschäftigen und habe überhaupt die Möglichkeit mich zu fragen was will ich eigentlich... Und habe auch die Sicht, dass ich eben auch eine Entscheidung wieder in Frage stellen kann weil ich eben nichtmehr "MUSS".
Ich habe viel mehr als eine Wahl... nur im "nassen" Denken gab es eben nur die Einbahnstraße mit vielleicht ganz kleinen Blicken nach links und rechts aber bloß nicht von der Straße abkommen, das würde ja Veränderung bedeuten.
Veränderung macht Angst, die will betäubt warden, ich kenne da eine schnelle, zuverlässige Lösung -> Zack ist die Pulle offen.
Jetzt macht Veränderung immer noch Angst, aber die will betrachtet werden, untersucht werden, neugierig erfahren werden, und dann finden sich soviele Lösungen die mögen vielleicht "anstrengender" sein und das Ergebnis unsicher, aber dafür ist es MEINE Lösung und nicht die des Alkohols.
Ja es ist mehr geworden und nicht so klar wie ich es gerne beschrieben hätte... aber so fühlt sich das bei mir eben an.
Es ist eine andere Qualität von Glücklichkeit die sich einstellt, eben auch weil der Körper wieder lernt selbst Glückshorme zu produzieren als eben durch stumpfen Anreiz aus zu schütten.