



Einsichten eines Alkoholikers
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Hallo ihr Lieben,
mit so vielen Glückwünschen habe ich hier im offenen gar nicht gerechnet.
Ich danke euch allen fürs Vorbeischauen.
“ wäre es mir bis hierhin mit Sicherheit schwerer gefallen.
Noch ein Wort zum Alkohol. Ich habe immer wieder, zumindest die letzten Jahre, nicht an ein Leben so ganz ohne Alkohol geglaubt. Der Gedanke irgendwann mal wieder ein wenig trinken zu können, machte mir meinen Weg bis vor kurzem leichter. Nun spüre ich immer mehr, das sich mein Denken verändert hat. Ich hätte es niemals für möglich gehalten, das ich mir heute sehr wohl ein restliches Leben ohne Alk. vorstellen kann. Das war für mich innerlich immer eine Antriebsfeder meinen eingeschlagenen Weg weiter zu führen. Manche kennen je meine Gedanken zum Renteneintritt. Heute hadere ich immer mehr, mit diesem Gedanken, dann mal „etwas“ trinken zu können. Es wird niemals ohne weitere schlimme Folgen gehen. Warum nicht ? Weil ich bis zu meinem Lebensende Alkoholiker bleibe. Ich führe heute ein zufrieden trockenes Leben mit allen seinen Höhen und Tiefen. Der größte Vorteil ist dabei, das die Tiefen nicht mehr so gravierend erscheinen wie noch vor 6 Jahren. Ich habe viel gelernt. Besonders mit Gelassenheit den Tücken des Alltäglichem anders zu begegnen. Die Formel für mich heißt einfach, Abstinenz zu leben.
Liebe Grüße
Nobby
mit so vielen Glückwünschen habe ich hier im offenen gar nicht gerechnet.
Ich danke euch allen fürs Vorbeischauen.
Ja, das sehe ich heute genau so. Ohne den aufschlussreichen, guten und vielseitigen Austausch in der „GeschlossenenMartin hat geschrieben: Da hat sich unsere Arbeit doch gelohnt![]()

Noch ein Wort zum Alkohol. Ich habe immer wieder, zumindest die letzten Jahre, nicht an ein Leben so ganz ohne Alkohol geglaubt. Der Gedanke irgendwann mal wieder ein wenig trinken zu können, machte mir meinen Weg bis vor kurzem leichter. Nun spüre ich immer mehr, das sich mein Denken verändert hat. Ich hätte es niemals für möglich gehalten, das ich mir heute sehr wohl ein restliches Leben ohne Alk. vorstellen kann. Das war für mich innerlich immer eine Antriebsfeder meinen eingeschlagenen Weg weiter zu führen. Manche kennen je meine Gedanken zum Renteneintritt. Heute hadere ich immer mehr, mit diesem Gedanken, dann mal „etwas“ trinken zu können. Es wird niemals ohne weitere schlimme Folgen gehen. Warum nicht ? Weil ich bis zu meinem Lebensende Alkoholiker bleibe. Ich führe heute ein zufrieden trockenes Leben mit allen seinen Höhen und Tiefen. Der größte Vorteil ist dabei, das die Tiefen nicht mehr so gravierend erscheinen wie noch vor 6 Jahren. Ich habe viel gelernt. Besonders mit Gelassenheit den Tücken des Alltäglichem anders zu begegnen. Die Formel für mich heißt einfach, Abstinenz zu leben.
Liebe Grüße
Nobby

Guten Morgen Nobby,
ich habe Deinen Thread mal ein wenig nach oben geschoben.
Meiner Meinung nach sind darin so viele guten Impulse enthalten,
dass sich diese Aktion auf jeden Fall lohnt.
Ich hoffe, dass es Dir weiterhin gut auf Deinem Weg geht.
Deine Grundeinstellung wird Dich dabei unterstützen.
Viele Grüße
Correns
ich habe Deinen Thread mal ein wenig nach oben geschoben.
Meiner Meinung nach sind darin so viele guten Impulse enthalten,
dass sich diese Aktion auf jeden Fall lohnt.
Ich hoffe, dass es Dir weiterhin gut auf Deinem Weg geht.
Deine Grundeinstellung wird Dich dabei unterstützen.
Viele Grüße
Correns
Hallo Correns, Hallo Forum,
danke Correns.
Wieder ein Jahr vergangen seit ich hier das letzte mal geschrieben habe.
Ja ich bin weiterhin trocken unterwegs. Die Gedanken an Alkohol verblassen immer mehr.
Auch die gelegentlichen auftretenden Kicks (so wie ich die plötzlichen Gedanken ans trinken wollen nenne) kommen nur noch ganz selten vor.
Genau da wo ich nun gefühlsmäßig stehe, wollte ich immer hin.
Nein, geschafft habe ich noch nichts, aber ich befinde mich als Alkoholiker auf dem absolut richtigen Lebensweg.
Ich habe in den sieben trockenen Jahren gelernt, meine Freizeit mit sinnvollen Dingen zu füllen.
Seit mehreren Jahren nehme ich wieder bewusst am Leben teil.
Ich habe besonders gelernt mit unvorhergesehenen negativen Gefühlen gelassener umzugehen.
Diese Gelassenheit gegenüber dem Leben ist heute meine selbst erkannte Stärke.
Auch habe ich mittlerweile ein Lebensalter erreicht, in dem es nicht mehr weiter, höher und schneller gehen muss.
So gut es geht bleibe ich im ruhigen Fahrwasser.
So darf es weitergehen, von mir aus noch recht, recht lange.
Von ganzen Herzen wüsche ich allen Neueinsteigern einen guten erfolgreichen Weg in die Alkoholunabhängigkeit.
Es dauert eine ganze Weile bis sich das Geile Gefühl der Freiheit wieder einstellt.
Zu groß war am Anfang das Gefühl nie mehr trinken zu dürfen.
Doch, ich darf. Wenn ich will, wieder jeden Tag und jede Stunde. Heute brauche ich es einfach nicht mehr, da ich nichts mehr vermisse.
Liebe Grüße
Nobby
danke Correns.
Wieder ein Jahr vergangen seit ich hier das letzte mal geschrieben habe.
Ja ich bin weiterhin trocken unterwegs. Die Gedanken an Alkohol verblassen immer mehr.
Auch die gelegentlichen auftretenden Kicks (so wie ich die plötzlichen Gedanken ans trinken wollen nenne) kommen nur noch ganz selten vor.
Genau da wo ich nun gefühlsmäßig stehe, wollte ich immer hin.
Nein, geschafft habe ich noch nichts, aber ich befinde mich als Alkoholiker auf dem absolut richtigen Lebensweg.
Ich habe in den sieben trockenen Jahren gelernt, meine Freizeit mit sinnvollen Dingen zu füllen.
Seit mehreren Jahren nehme ich wieder bewusst am Leben teil.
Ich habe besonders gelernt mit unvorhergesehenen negativen Gefühlen gelassener umzugehen.
Diese Gelassenheit gegenüber dem Leben ist heute meine selbst erkannte Stärke.
Auch habe ich mittlerweile ein Lebensalter erreicht, in dem es nicht mehr weiter, höher und schneller gehen muss.
So gut es geht bleibe ich im ruhigen Fahrwasser.
So darf es weitergehen, von mir aus noch recht, recht lange.
Von ganzen Herzen wüsche ich allen Neueinsteigern einen guten erfolgreichen Weg in die Alkoholunabhängigkeit.
Es dauert eine ganze Weile bis sich das Geile Gefühl der Freiheit wieder einstellt.
Zu groß war am Anfang das Gefühl nie mehr trinken zu dürfen.
Doch, ich darf. Wenn ich will, wieder jeden Tag und jede Stunde. Heute brauche ich es einfach nicht mehr, da ich nichts mehr vermisse.
Liebe Grüße
Nobby
