
Bitte spring nicht mehr drauf an, es sind nur die üblichen Manipulationen der krasseren Art, wenn der CO bisher nicht wieder auf Rolle zu bekommen war mit den üblichen Manipulationen. Mehr is das nich...
Das sehe ich anders.Er hat alle seine Freunde und seine Familie verloren mit seinem Verhalten. Nun bin ich auch weg und nur noch eine Nachbarin hilft ihm etwas mit Essen und Zigaretten. Es tut so weh, einen eigentlich charmanten, wunderbaren Mann seinem nichtabwendbaren Schicksal zu überlassen und nur noch zuzuschauen, wie alles immer schneller den Bach runter geht ohne eine Chance einer Rettung oder Änderung ...
Es MUSS erst viel den Bach runter gehen, ehe man zu einer Änderung bereit ist !
Kann es sein, das DU ihn aber retten möchtest? Das wird nix, er muss sich da schon selbst retten, UND er kann dabei sehr viel Hilfe und Unterstützung bekommen.
Er ist also keinesfalls auf sich allein gestellt, aber die "Rettungsaktion" muss er selbst einleiten.
Und sein Schicksal ist KEINESFALLS unabwendbar... er hat es in der eigenen Hand, sein weiteres Leben zu bestimmen !
Unsere Krankheit ist weder gottgewollt noch unstoppbar.
Ganz im Gegenteil, es ist möglich, unsere nicht heilbare Krankheit komplett zu stoppen ! Wer kann denn sowas noch von einer unheilbaren Krankheit behaupten?
Freewell, ich hoffe, immer, das alles ganz schnell den Bach runter geht !
Das mag ich böse und brutal anhören, aber dann besteht (in meiner persönlichen Hoffnung) noch eine gewisse Chance, das der Körper noch nicht zu arg geschädigt ist.
Bei mir ging alles eher langsam den Bach runter... ich hatte auch nicht alles verloren, hatte noch meine Familie, meinen Job, Haus und Garten, Führerschein... aber ich habe körperliche Beeinträchtigungen durch meine Alkoholkrankheit bekommen.
Manchmal wäre es mir lieber, ich hätte schneller mehr verloren und wäre so evtl. eher umgekehrt und hätte eher Hilfe angenommen.
Dann hätte ich vielleicht heute nicht diese Beinträchtigungen.
Aber es ist nun mal so wie es ist.
Es ist aber eindeutig so, das CO-Abhängigkeit alkoholkranke Menschen auch mit in der Sucht hält. Nämlich durch das Decken, das Vertuschen etc.pp.
Ich halte es persönlich also für besser, wenn es schnell und tief bergab geht.
Und danach natürlich hoffentlich auch wieder bergauf !
Der Narizissmus ist immer weiter auf dem Vormarsch, immer mehr, vor allem Männer, sind davon betroffen.
Das hat eine Studie ergeben, habe ich jedenfalls so mal gelesen vor einiger Zeit.
Viele Gründe führen dazu, das ist ein ganz umfassendes Problem, was auch gesellschaftlich mit bedingt ist.
Im Grunde kann man tatsächlich mit einem Narzissten keine Beziehung führen, denn wie soll das funzen?
Es wird sich alles um den Narzissten drehen müssen, sonst macht der Terror.
Da bleibt dann nix mehr für einen selbst.
Ich spreche da leider aus eigener Erfahrung, ich hatte mal eine Beziehung mit einem Narzissten und stieß auch durch Zufall drauf, das es sich um so einen Menschen mit dieser Verhaltensstörung handelt (oder Krankheit, wird glaube ich schon als Krankheit eingestuft?).
Am Anfang war alles noch ganz nett, aber nach einer Weile brach der Narzissmus immer mehr durch.
Der Nazisst fordert ja Aufmerksamkeit ohne Ende, alles hat sich nur um ihn un SEIN BEFINDEN zu drehen.
Man selbst ist da nur Beiwerk zum eigenen Zweck.
Ich bin auch in dieser Beziehung in eine Art CO-Abhängigkeit geraten, zumal der Ex auch noch unter Depressionen litt und auch noch andere Diagnosen hatte, die eine Beziehung arg beschwerten bzw. im Grunde unmöglich machten.
Als die Beziehung zu Ende war, war ich erst sehr traurig darüber. Das dauerte auch eine lange Zeit.
Aber irgendwann, so nach nen Jahr vielleicht, spürte ich doch immer mehr die Erleichterung, das es vorbei ist !
Ich bin weiter gegangen in meinem eigenen Leben und habe mich auch nicht mehr umgedreht.
Heute ist die Geschichte für mich lange her, ich denke eigentlich kaum noch dran, es ist längst ein Stück meiner Vergangenheit.
Und ich bin immer noch froh, das es so gekommen ist, denn ein weiteres Leben mit dem Ex wäre für mich die Hölle auf Erden geworden.
Bzw. wäre es NIEMALS gut gegangen, ich wäre so oder so gegangen... wäre auch nur ne Frage der Zeit gewesen.
DIe Betroffenen, die so eine Beziehung führten, berichten oft davon, das sie sich danach wie eine ausgequetschte Zitrone fühlten.
Genau das war auch mein Gefühl ! Aber ich habe mich wieder davon berappelt...und das hat auch gar nicht sooo lange gedauert,
die Bezieung allerdings auch nicht.
Von daher war ich dieser Krankheit nicht über Jahre ausgesetzt und konnte mich vielleicht auch deshalb relativ schnell regnerieren?
Sorry, aber ich musste darüber eben herzhaft lachenNun hat er bald Geburtstag und erwartet, dass ich da für ihn eine riesige Aktion mache. Warum sollte ich ... wenn ich aber dann nichts mache, will er sich dann umbringen.

Der Typ hat echt n Sockenschuss



Spring nicht auf so einen Mist an...ansonsten hat er genau das bekommen, was er wollte.
Sein Verhalten erinnert ich an ein bockiges Kind und sicher nicht an einen erwachsenen Menschen.
Obwohl... selbst bockige Kinder sind nicht so bekloppt...

Freewell, ich kann Dir nur wünschen, das Du stark bleibst und irgendwann auch die letzten Fesseln ablegst, die er Dir umzulegen versucht und damit leider immer noch mehr oder weniger erfolgreich ist.
Und wenn es nur Gedanken sind, die an ihn fesseln, das ist schon schlimm genug.
Noch gehst Du ans Telefon und sprichst mit ihm, und ich sage Dir, das tut Dir nicht gut. Auch wenn Du das nicht wahrhaben willst.
Du bist im Grunde ebenso süchtig wie er, sonst würdest Du das nicht immer wieder tun.

Er ist süchtig nach Alk, Du bist süchtig nach ihm. Kurz zusammen gefasst

Ich wollte Dir gerade schreiben, das Du erst wieder völlig frei bist, wenn Du den Typen los bist.
Und habe das gerade als das positivste gesehen, was man erreichen kann, aber da bin ich von mir selbst ausgegangen, weil Freiheit für mich persönlich das höchste Gut überhaupt ist.
Aber ist es für CO-Abhängige vielleicht sogar eher bedrohlich, wieder völlig frei zu sein?
Denn es würde in fast allen Fällen ja auch bedeuten, erstmal wieder allein zu sein, sein Leben wieder komplett in die eigenen Hände nehmen zu müssen etc.pp.
Macht das eher Angst oder wäre das für einen CO auch erstrebenswert?
Das weiß ich nicht.
LG Sunshine